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KantatenkonzertJohann Sebastian Bach hat an fast alles gedacht in seinem Kantatenschaffen – so gibt es eine Kaffeekantate, diverse Hochzeitskantaten, eine Schäferkantate, eine Jagdkantate, verschiedene Geburtstagskantaten, Ratswechselkantaten, eine Bauernkantate, eine Gratulationskantate, eine Trauerkantate, eine Huldigungskantate, dazu für jeden Sonntag des Kirchenjahres gleich mehrere Kantaten – doch eine Kantate fehlt, sie wird nicht nur von Musikern schmerzlich vermisst im Repertoire. Und dabei ist überliefert, dass der Thomaskantor einem edlen Tropfen keineswegs abgeneigt war – richtig, es fehlt eine WEINKANTATE! Um diese eklatante Lücke im Bach-Werke-Verzeichnis (BWV) zu schließen, wurde Rudolf Lutz von der Ortsgemeinde Kirchheim offiziell beauftragt, eine Weinkantate mit dem Titel „Bach in Kirchheim“ zu komponieren, welche in zwei Konzerten beim Kantatenprojekt im Januar als Uraufführung erstmalig zu hören sein wird. Dazu erklingen die erste geistliche Kantate, die Bach im Amt des Thomaskantors aufgeführt hat (Die Elenden sollen essen BWV 75) sowie die berühmte Kaffeekantate (Schweigt stille, plaudert nicht BWV 211), die bis heute als Paradebeispiel einer Cantate burlesque gilt. Als Interpreten fungieren das Kirchheimer VokalConsort mit acht namhaften Gesangssolisten und das Kirchheimer BachConsort auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Rudolf Lutz. |
Sa. 10.01.2015, 19:00 Uhr &
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