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LiederabendTraditionell eröffnet der Konzertwinter seit Jahren sein Programm mit einem Liederabend, so auch in der Saison 2012-2013. „Auf Leipziger Spuren“ ist das Konzert zur Eröffnung der 22. Saison des Kirchheimer Konzertwinters überschrieben. Drei Leipziger Bachpreisträger erweisen drei bedeutenden Komponisten dieser Musikstadt ihre Reminiszenz: Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Johann Sebastian Bach. Eingeschmuggelt in das Programm hat sich Johannes Brahms, der sehr enge Beziehungen zur Familie Schumann pflegte und mit der Messestadt verbunden war. Christoph Genz, Dominik Wörner und Cornelia Herrmann laden zu Begegnungen mit der Musikstadt Leipzig ein. Schumann kam ursprünglich als Jurastudent von seiner Geburtsstadt Zwickau nach Leipzig, um sich dann recht bald vollständig seiner künstlerischen und schriftstellerischen Neigungen zu widmen. In seinem Hochzeitsjahr 1840 schuf Schumann mehr als die Hälfte seiner 250 Lieder. Die Liebe zu Clara Wieck löste einen Schaffensrausch bei ihm aus: „Ach, ich kann nicht anders, ich möcht mich tot singen wie eine Nachtigall!“ schrieb er an seine Braut. Johannes Brahms war ebenso vom Kunstlied fasziniert wie sein Förderer Schumann. Er vertonte mehr als 200 Lieder, die sich durch sein gesamtes kompositorisches Schaffen ziehen. Die Liedkunst Brahmsʼ zeichnet sich durch eine volksliedhafte Sprache in Verbindung mit einfühlsamer Klavierbegleitung aus. Sein Lied „Feldeinsamkeit“ op. 86 Nr. 2 steht u. a. auf dem Programm und wurde im Leipziger Gewandhaus 1882 uraufgeführt. Betrachtet man die Musikstadt Leipzig, so fallen immer zuerst zwei Namen: Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Den beiden prägenden Figuren ist der zweite Teil des Liederabends gewidmet. Mendelssohns Lieder sind heute weniger bekannt, und es gibt dort wahre Schätze zu heben. Freuen wir uns auf eine Spurensuche und lassen uns von den Liedern und Interpreten faszinieren. |
So. 28.10.2012, 17:00 UhrLiederabendR. Schumann | J. Brahms |
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